
Heute war für mich ein ganz besonderer Tag: Meine allererste Rede als Abgeordneter zum Nationalrat. Schon als ich am Morgen ins Hohe Haus gekommen bin, habe ich gemerkt – das wird ein Tag, den ich nicht vergessen werde.
Auf der Tagesordnung stand die Änderung 6 des Europäischen Übereinkommens über die Arbeit des im internationalen Straßenverkehr beschäftigten Fahrpersonals (AETR). Klingt technisch – und ja, das ist es auch – aber dahinter steckt ein wichtiges Thema für all jene, die tagtäglich im internationalen Transportwesen unterwegs sind.
Als ich dann im Plenarsaal saß und mein Name aufgerufen wurde, ging mein Puls spürbar nach oben. Man weiß ja, dass man gut vorbereitet ist, man hat seine Gedanken geordnet – und trotzdem: Die erste Rede im Nationalrat ist etwas, auf das man sich nicht wirklich „neutral“ vorbereiten kann. Es ist einfach ein besonderes Gefühl, dort ans Rednerpult zu treten, in diesem geschichtsträchtigen Saal, vor Kolleginnen und Kollegen aus allen Parteien, und zu wissen: Jetzt hören sie dir zu.
Natürlich war ich nervös – das gebe ich offen zu. Aber gleichzeitig war da auch ein Gefühl von tiefer Dankbarkeit und Ehre. Dankbarkeit, hier sprechen zu dürfen, und Ehre, dieses Amt ausüben zu dürfen.
Während ich gesprochen habe, ist mir bewusst geworden, dass diese Momente genau der Grund sind, warum man sich engagiert: um Themen, die einem wichtig sind, mit Überzeugung zu vertreten. Nach der Rede habe ich ein paar aufmunternde Worte von erfahrenen Abgeordneten bekommen – das hat mich besonders gefreut und bestärkt.
Am Ende des Tages bleibt mir vor allem eines: die Erinnerung an einen großen Schritt in meiner politischen Arbeit – und die Vorfreude auf viele weitere Gelegenheiten, mich im Parlament für unsere Anliegen einzusetzen.
Euer
Thomas
PS: Meine Reden sind auch hier nachzulesen bzw. „nachzusehen“ übrigens hielt an diesem Tag auch mein Vorredner seiner erste Rede im Hohen Haus – Bundesminister Peter Hanke. 🙂