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Sozialhilfe NEU

Mit der Reform der Sozialhilfe schlägt Österreich ein neues Kapitel auf. Sie sorgt für Fairness, klare Regeln und echte Chancen – besonders für Kinder und Menschen, die wieder Fuß im Arbeitsleben fassen wollen. Vor allem aber stellt sie sicher:

Wer arbeitet, hat am Ende auch mehr davon.

Ich darf euch mit den folgenden Zeilen etwas näher informieren:

Die Sozialhilfe bekommt ein neues Gesicht – und zwar eines, das klarer, gerechter und zukunftsorientierter ist. Am 16. September 2025 wurden die Eckpunkte der Reform vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen dabei zwei Dinge: echte Unterstützung für Menschen in Not und klare Regeln, die Missbrauch verhindern.

Warum überhaupt eine Reform?

Sozialhilfe ist wichtig – sie ist ein Sicherheitsnetz, wenn das Leben einmal nicht so läuft wie geplant. Aber in der Vergangenheit wurde dieses Netz auch ausgenützt. Manche sahen die Leistungen als bequemen Ersatz für ein Einkommen, obwohl sie nie ins System eingezahlt hatten.

Das ändert sich jetzt: Sozialhilfe soll eine Übergangslösung bleiben, kein Dauerzustand. Wer arbeitet und Verantwortung übernimmt, soll spürbar mehr im Geldbörsel haben als jemand, der dauerhaft von Sozialleistungen lebt. Nur so bleibt das System fair – für alle. Außerdem steigen die Kosten seit Jahren rasant an. Eine Anpassung war also unumgänglich.

Was sich konkret ändert

Die Reform bringt frischen Wind – und viele Neuerungen, die das Leben von Betroffenen nachhaltig verbessern sollen:

  • Mehr Unterstützung für Frauen mit Betreuungspflichten: Damit sie leichter in den Job zurückfinden.
  • Zusammenarbeit mit den Bundesländern: Einheitliche Umsetzung statt eines Flickenteppichs an Regeln.
  • Fokus auf Erwerbsarbeit: Das Ziel ist, dass Menschen wieder auf eigenen Beinen stehen können.

Die Eckpunkte im Überblick

Einheitliche Standards

Endlich gilt in ganz Österreich dasselbe Regelwerk. Das bedeutet: Schluss mit Fällen wie jener syrischen Familie in Wien, die monatlich 9.000 Euro aus der Sozialhilfe bezog.

Integration als Pflicht

Ab Tag eins startet ein Programm mit den Schwerpunkten Deutsch lernen, Arbeit finden und Werte vermitteln. Wer sich verweigert, muss mit Kürzungen rechnen.

  • Sozialhilfe gibt es erst nach drei Jahren.
  • Volles Integrationsgeld nur bei erfüllten Vorgaben.

Kinder im Mittelpunkt

Kinder sollen nicht in Abhängigkeit hineinwachsen. Deshalb gibt es mehr Sachleistungen: bessere Gesundheitsversorgung, hochwertige Kinderbetreuung und gesunde Mahlzeiten in Schulen und Kindergärten. So wird Zukunft gesichert.

Leistungsgerechtigkeit

Künftig wird genau hingeschaut: Einkommen, Vermögen und Familienleistungen zählen. Ungerechte Doppelzahlungen gehören der Vergangenheit an. Hilfe gibt es dort, wo sie wirklich gebraucht wird.

Herzlichst euer Thomas.